Das ist am morgigen Sonntag, 22. Juli, um 16 Uhr am Weseranleger, unterhalb der Stolzenauer Weserbrücke der Fall. „Viele sind in Urlaub, auf Ferienfreizeit, machen einen Tagesausflug, Radtour, Familien und Freunde werden besucht oder sind unterwegs. Unser Patron, der Namensgeber unserer Pfarrei, der Hl. Christophorus, ist Fürsprecher der Reisenden, Autofahrer und aller die unterwegs sind. Da passt es, dass wir das Patronatsfest unserer Pfarrei rund um seinen Namenstag feiern. Wir wollen passenderweise am Weserufer beim Hafen in Stolzenau wieder einen Vesper- Gottesdienst feiern. Bei diesem Open-air-Gottesdienst wird es auch wieder eine Fahrzeugsegnung geben. Kommen Sie also gerne und bringen Sie mit, was Räder hat: Auto oder Bulli, Fahrrad oder Roller, Motorrad oder Rollator, Rollstuhl oder ...“, hatte Pfarrer Christoph Konjer bereits imaktuellen Pfarrbrief eingeladen.
DIE HARKE wollte mehr darüber wissen, was es mit dieser Fahrzeugsegnung auf sich hat. Es ist das zweite Mal, dass die Pfarrei dieses Fest feiert. Früher wurde es immer im September begangen. Dieses September-Fest wird es auch weiterhin geben – als Fest der Pfarrei. Am Sonntag soll nun aber zusätzlich dieser Vesper-Gottesdienst, zu dem alle Interessierten willkommen sind, am Weseranleger gefeiert werden.
Denn: Keine der Kirchen, die zur Pfarrei gehören, ist Christophorus geweiht. Und so wird an der Weser gefeiert, an einem Fluss, an dem auch der Heilige Christophorus der Sage nach seinen Dienst versehen haben soll. Die Fahrzeuge werden bei der Segnung mit Weihwasser besprengt. Dabei gehe es nicht darum, Gegenstände zu segnen, sondern vielmehr darum, sie zum Gebrauch für den Menschen zu segnen“, erläutert Pfarrer Konjer. „Ich wünsche mir, dass mit diesem Patronatsfest eine neue Tradition begründet werden kann“.
Gedämpft wird das Fest durch den Tod von Ordensschwester Everilde, die viele Jahre ein fester Bestandteil der Pfarrei war. Sie wurde gestern beerdigt.