„Das heißt nicht, dass wir unzufrieden sind. 50 000 Badegäste konnten sich in einem sehr schönen und gepflegten Freibad entspannen oder sportlich betätigen. Senioren, Familien, Kinder und Jugendliche treffen sich regelmäßig im Freibad“, sagte Vereinsvorsitzender Ton van den Born.
Er erinnerte an die Anfänge des Vereins im Jahr 2004 und den damaligen Ratsherrn Volker Kraft als Ideengeber für die Gründung des Vereins. Bei diversen Aktionen eingenommenes Geld sowie Spenden waren van den Born zufolge in Spielgeräte, Bänke, Strandkörbe und weitere Schwimmbadutensilien investiert worden. Er betonte, dass außer dem Vorstand auch etliche Vereinsmitglieder an den anfallenden Arbeiten beteiligt seien. „Ohne diesen unermüdlichen Einsatz wäre vieles gar nicht möglich“, so der Stolzenauer.
Die Bekanntheit des Vereins hätte in den vergangenen Monaten enorm zugenommen, was der Anstieg der Mitgliederzahlen von 100 auf 150 beweise, sagte van den Born. Er hatte den Vorsitz im Frühjahr von Peter Rokahr übernommen.
„Wir sind froh, dass wir diesen so engagierten Freibad- Förderverein haben. Das Freibad lebt vom Förderverein“, sagte Heinrich Kruse, Bürgermeister der Gemeinde Stolzenau. Durch die Förderung sei es nun möglich, die Technik in Ordnung zu bringen. Damit bezog er sich auf bereits zugesagte Bundesmittel in Höhe von mehr als 1,5 Millionen Euro für die Sanierung der Freibäder in Stolzenau und Landesbergen (DIE HARKE berichtete).
Die Filteranlagen sollen laut Arnd Wiebe, Fachdienstleiter Hochbau bei der Samtgemeinde Mittelweser, ebenso erneuert werden wie die Frischwassereinspülung. Derzeit würde ein entsprechendes Sanierungskonzept erarbeitet. Darin sollte auch aufgenommen werden, welche Veränderungen an dem Fünf-Meter- Sprungturm vorgenommen werden sollten. Der Fünfer ist seit einem halben Jahr gesperrt – aus Sicherheitsgründen. Einen Zeitplan für den Start von Maßnahmen, die mit den Fördermitteln bezahlt werden, gibt es laut Janine Horn, die für die Betreuung der Bäder in der Samtgemeinde zuständig ist, noch nicht.