Um 5.30 Uhr meldete die Brandmeldeanlage das Feuer der Leitstelle, daraufhin erfolgte der Vollalarm für die Ortswehren Stolzenau, Anemolter, Frestorf, Hibben, Holzhausen, Nendorf, Landesbergen, Leese und Schinna, die Drehleiter aus Liebenau und die Technische Einsatzleitung des Landkreises. Später wurde auch noch die Drehleiter aus Nienburg nachalarmiert. Schon auf der Anfahrt konnten die ersten Kräfte Feuerschein auf der über 20000 Quadratmeter großen Flachdachfläche ausmachen.
Unter schwerem Atemschutz nahmen umgehend drei Trupps die Brandbekämpfung mit Schaum im Bereich der brennenden Maschine auf. Es wurde eine Wasserversorgung aus verschiedenen Wasserentnahmestellen auf dem Betriebsgelände aufgebaut, sodass zusammen aus acht B-Schlauchleitungen Wasser eingesetzt werden konnte. Im Halleninnern war das Feuer nach rund 30 Minuten unter Kontrolle, es folgten umfangreiche Belüftungsarbeiten in den stark verqualmten Hallenbereichen durch drei Hochdrucklüfter.
Durch die enorme Hitze hatte sich der Maschinenbrand auch auf den darüber liegenden Dachbereich ausgebreitet, in der Isolierung und den aufgebrachten Teerbahnen fand es reichlich Nahrung. Für die Brandbekämpfung auf dem Dach wurden die beiden Drehleitern in Stellung gebracht. Mit viel Wasser und unter Einsatz von Netzmitteln wurde der Brand gelöscht, sodass dann gegen 8 Uhr „Feuer aus!“ durch Einsatzleiter Michael Drübber vermeldet werden konnte. Durch den massiven Einsatz verhinderten die 166 Männer und Frauen der Feuerwehr vor Ort eine weitere Ausbreitung auf andere Maschinen und die weiteren Produktionshallen.
Zur Schadenshöhe und Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.