Mit 16 Punkten folgt Nienburg vor Deblinghausen (12), Hoysinghausen (10), Drakenburg (8) und Müsleringen (6). Nicht die Ortskenntnisse waren beim „Ori-Marsch“ das Entscheidende, vielmehr kam es auf die beste Lösung der gestellten Aufgaben an. Und die ausrichtende Wehr aus Müsleringen hatte sich anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens einiges für den rund 7,8 Kilometer langen Rundkurs durch die Wesermarsch, bis nach Langern und wieder zurück, einfallen lassen.
Mit ihren Betreuern gingen 45 Gruppen an den Start, um beim Kuppeln einer Saugleitung sowie dem Aufbau einer Schlauchleitung, beides auf Geschwindigkeit und fehlerfrei, zu bestehen. Anschließend waren Knoten und Stiche gefragt, danach stand die Erste Hilfe mit verschiedenen Aufgaben auf dem Programm. Zwischendurch mussten Bälle durch Rinnen balanciert und ein großes Puzzle zusammengetragen werden.
Es siegte die Jugendfeuerwehr aus Stolzenau mit 87,76 Punkten, gefolgt von Nienburg (90,59), Bücken und Umgebung (96,28), Deblinghausen I (131,86), Hilgermissen II (136,91), Bruchhagen/ Voigtei (140,47), Estorf (151,62), Bolsehle (165,32), Blumenau I (190,14) und Anemolter- Schinna (190,41). Eine gute Organisation und Durchführung hätten die Müsleringer abgeliefert, dankte Kreisjugendfeuerwehrwarte Mario Hotze den Gastgebern vor zahlreichen Ehrengästen für die Ausrichtung.
Neben Thorsten Schomburg als stellvertretendem Gemeindebandmeister und dem stellvertretenden Bürgermeister der Gastgebersamtgemeinde Mittelweser, Heinrich Kruse, dankte auch Karim Iraki als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses des Landkreises den Mädchen und Jungen für die Teilnahme trotz des nasskalten Wetters.