Gegen 21 Uhr beendete die Angestellte ihre Spätschicht bei der Tankstelle und fuhr in ihrem Auto, einem VW Polo, zur Sparkasse im Ort, um die Geldkassette mit den Tageseinnahmen in den Nachttresor einzuwerfen. Plötzlich standen zwei maskierte Männer vor ihr, bedrohten die 42-Jährige mit einer Schusswaffe und forderten die Geldbombe. Als sie diese hatten, zwangen die Maskierten die Frau, in ihr Fahrzeug einzusteigen. Gemeinsam fuhren alle drei bis zum Weserufer, wo die Räuber ihr Opfer aussetzten. Sie fuhren in Richtung Bundesstraße weg. Die Geschädigte blieb unverletzt und begab sich zu Bekannten, von wo aus die Polizei alarmiert wurde. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung mit mehreren Streifenwagen fehlte von den Tätern und dem Fahrzeug des Opfers, einem orangefarbenen, zwei Jahre alten VW Polo mit dem Kennzeichen NI-AU 33, jede Spur. Von der 42-Jährigen werden die Räuber folgendermaßen beschrieben: etwa 25 Jahre alt, 1,70 Meter groß und mit türkischem Akzent sprechend. Das Duo war dunkel bekleidet mit kurzen Bomberjacken und Jeans. Beide haben Handschuhe getragen und waren mit einer schwarzen Skimaske vermummt. Am Mittwochvormittag wurde das Fahrzeug des Opfers, mit dem die Täter geflüchtet waren, von einer Polizeistreife in Landesbergen entdeckt Der VW Polo stand, etwas verdeckt abgestellt, an der Schneiderstraße, Zuwegung zum Sportplatz. Im Erdreich wurden Reifenspuren gefunden, die nach Aussage der Polizei darauf hindeuten, dass das Täterduo in einen anderes Fahrzeug umgestiegen ist. Der VW Polo wird zurzeit nach Spuren untersucht. Die Ermittler des Polizeikommissariats Stolzenau suchen nach Zeugen, denen der flüchtige Polo und die beiden Männer aufgefallen sind. Hinweise nimmt die Polizei unter (05761) 92060 entgegen.