Hand in Hand mit rund 50 Helfern hatten die sechs Organisatoren um Meyer das Fest vorbereitet und die Bühne sowie etliche Tische und Bänke auf dem Dorfplatz aufgebaut. „Das macht wirklich Spaß. Alle sind emsig dabei. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir solch eine Unterstützung haben“, meinte Meyer mit Blick auf die vielen helfenden Hände, die das Fest überhaupt erst möglich machten. Mittlerweile – es war das vierte Weinfest – wisse jeder, was zu tun sei.
Die Kameradschaft nutzte das Weinfest auch zur Kontaktpflege und hatte die umliegenden Kameradschaften aus dem Kreisverband eingeladen. Nette Leute treffen und eine gute Zeit haben, das soll das Weinfest ermöglichen. Und so dauerte es wegen der vielen bekannten Gesichter manchmal eine ganze Weile, bis man von den Verzehrbuden wieder an den Stammplatz gelangte.
In den Buden boten drei Weinhändler ihre guten Tropfen an, es gab allerdings, weil auf der Bühne die „Kilkenny Band“ spielte, auch das gleichnamige Bier. Flammkuchen bot ein Bäcker an und die Frauen aus dem Dorf hatten Käsespezialitäten angerichtet.
Ob es im kommenden Jahr ein Weinfest geben wird, ist noch nicht entschieden. Weil in Holzhausen alle fünf Jahre Feuerwehrfest gefeiert wird und dies 2020 wieder der Fall sein wird, liebäugelt der Festausschuss mit einer einjährigen Pause. Man wolle keine Konkurrenzveranstaltung aufziehen. Es gebe aber viele, die sich zusätzlich zum Feuerwehrfest das Weinfest wünschten.
„Auch bei uns in der Kameradschaft gibt es verschiedene Meinungen“, sagte Meyer, „wir sind noch unentschlossen.“