Beim Family Service der Raiffeisen Agil Leese kümmern sich 50 Mitarbeiter*innendeutschlandweit Tag und Nacht um betreuungsbedürftige Menschen im häuslichen Umfeld. Durch panische Grenzschließungen, Kontakteinschränkungen, Shutdown, Aufnahmestopp in Alten- und Pflegeheimen wurde praktisch über Nacht ein zusätzlicher Pflegenotstand erkennbar. Auch die Betreuungskräfte aus Leese waren betroffen, da die Frauen und Männer aus Polen anreisen. So war zunächst große Unsicherheit bei den betroffenen Familien sowie beim Personal zu spüren, wie wohl die Situation in den Griff zu bekommen sei.
„Wir konnten unseren Service durch Zugeständnisse und Entgegenkommen unserer Mitarbeiter*innen, sowie kurzfristiges Umorganisieren jederzeit vollständig aufrechterhalten. Waren durchgehend als Ansprechpartner erreichbar und konnten kurzfristig reagieren“, erklärt Ewelina Tegtmeier, die sich um die Beratung und Vermittlung kümmert.
Da die polnischen Betreuungskräfte einreisen dürfen und, solange sie keine Krankheitssymptome aufweisen, auch nicht in Quarantäne müssen, ist die angebotene 24-Stunden Betreuung jederzeit gesichert. „Dies erfolgt natürlich alles nur in Absprache mit den Familien. Unser Personal hält sich streng an die Hygienevorschriften, auch unsere Beratungsgespräche finden nach wie vor unter Einhaltung der gegebenen Vorschriften statt“, betont Tegtmeier. So können Betreuungsanträge durch den Family Service der Raiffeisen Agil Leese jederzeit, auch kurzfristig, entgegen genommen werden.