Daneben wurde Florian Riebner nach erfolgreicher Durchführung der erforderlichen Lehrgänge und nach Absolvierung der Mindestdienstjahre zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. Doch das war der Würdigungen noch nicht genug. Stefan Gaida ist bereits seit über einem Vierteljahrhundert Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und erhielt somit das Silberne Ehrenabzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachen verliehen. Noch einige verdienstwolle Jahr mehr auf dem Buckel haben Jürgen Linderkamp und Lutz Meinking. Beiden gemein sind mittlerweile 40 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr, was mit der Verleihung des Goldenen Ehrenabzeichens entsprechend gewürdigt wurde. Eine besondere und nicht unbedingt alltägliche Ehrung wurde zu guter Letzt Günther Dreke zuteil. Dieser erhielt für seine langjährige erfolgreiche und verdienstvolle Verbandsarbeit die bronzene Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachen von Ludwig Lettmann verliehen.
Neben all diesen Ehrungen soll nicht unerwähnt bleiben, dass auch noch Wahlen auf der Tagesordnung standen, auch wenn diese schnell erledigt waren. Es bleiben weiterhin tätig als stellvertretende Kassenwartin Angelika Sieling, als stellvertretender Gerätewart Wilfried Witte und als Atemschutzgerätewart Florian Riebner. Eine Neuerung wurde in der Versammlung mit großer Mehrheit beschlossen. Der jeweilige Vorsitzende des Fördervereins wird zukünftig kraft Amtes Mitglied im Ortskommando sein. Zurzeit führt der ehemalige Ortsbrandmeister Horst Helmerking den Förderverein an und wird somit das Kommando mit Rat und Tat unterstützen.
Um im Feuerwehrwesen sachgerechte Arbeit leisten zu können, bedarf dies einer fundierten Ausbildung. Auch die kam im letzten Jahr nicht zu kurz. Verschiedene Lehrgänge wurden besucht und erfolgreich abgeschlossen. Es wurden ausgebildet zum Truppmann Henry Rode, zum Sprechfunker bzw. zur Sprechfunkerin Burkhard Marczewski, Florian Meinking, Laura Niemeyer, Doreen Helms und Britta Feegel und zum Atemschutzgerätewart Florian Riebner.
Die Einsatzzahlen der Feuerwehr Anemolter blieben im Vergleich zum Vorjahr konstant, wie Sven Feegel berichten konnte. Diese verteilten sich auf vier Brandeinsätze und eine Hilfeleistung. Bei letzterer handelte es sich um ein zum Glück glimpflich abgelaufenes Zugunglück zwischen Leese und Landesbergen. Da die Feuerwehr Anemolter im Besitz eines Mannschaftstransportfahrzeuges ist und für die Fahrgäste seinerzeit ein Weitertransport zum nächstgelegenen Bahnhof organisiert werden musste, ist unkompliziert und unbürokratisch die Feuerwehr Anemolter eingesprungen und hat die Fahrgäste nach Minden befördert.
Neben den nicht planbaren Einsätzen standen traditionell die Unterstützung des Karnevalumzuges in Stolzenau, das Osterfeuer, die Eröffnung der Wettbewerbssaison Anfang Mai mit Ausrichtung der neuen Gemeindewettbewerbe, monatliche Dienstabende, die Begleitung des Volkstrauertages und einige gesellige Veranstaltungen im Kalender. Erstmals im Rahmen des Brandsicherheitswachdienstes war Anemolter auch beim LARP in Brokeloh dabei.
Diese Arbeit verteilt sich auf derzeit 44 aktive Mitglieder. Der Altersabteilung gehören 14 Mitglieder an. Die Jugendfeuerwehr besteht aus 14 Jungen und Mädchen. Komplettiert wird der Mitgliederbestand um 22 fördernde Mitglieder und 50 Musikerinnen und Musikern, die ausschließlich dem Blasorchester Anemolter-Schinna angehören. Der Förderverein zählt zurzeit 106 Angehörige.
Die Versammlung rundeten die Ehrengäste, unter ihnen Ute Heitmüller als Vertreterin des Rates der Gemeinde Stolzenau, Claus Harmeing aus dem Rathaus der Samtgemeinde Mittelweser, Thorsten Schomburg als stellvertretender Gemeindebrandmeister und Ludwig Lettmann als ehemaliger Gemeindebrandmeister mit diversen Grußworten ab. Alle unterstrichen die Notwendigkeit des Brandschutzes und der Hilfeleistung durch den unermüdlichen Einsatz freiwilligen Feuerwehren und sprachen dafür ihren Dank an alle Anwesenden aus.
Annika Klepper,
Pressesprecherin der Feuerwehren
der Samtgemeinde Mittelweser